Productivity & New Work Survival Guide: Fünf Tipps, wie du deinen ersten Tag im Office überlebst

Survival Guide: Fünf Tipps, wie du deinen ersten Tag im Office überlebst

Der erste Tag im neuen Job ist immer tricky. So viel kann schiefgehen und egal wie gut du dich vorbereitest, du wirst trotzdem in etliche Fettnäpfchen treten. Null Plan wie die Kollegen ticken. Um die Maximal-Panne abzuwenden, haben wir für euch ein Survival Guide für den ersten Tag am neuen Arbeitsplatz zusammengestellt. Ihr habt Ergänzungen? Gerne in die Kommentarspalten auf Facebook & Co.

Sei nicht zu früh!

First things first: Wann solltest du eigentlich da sein? Die weithin bekannte Spießer-Variante ist es überpünktlich mit strahlendem Lächeln auf dem Gesicht zu erscheinen. Aber überleg dir das einmal von der anderen Seite: Keiner hat Bock morgens ins Büro geschlurft zu kommen und dann steht da schon so ein neuer hypermotivierter Kollege rum und will was von dir – vor dem ersten Kaffee! Mach es besser: Gib den anderen genügend Zeit zum Ankommen bevor du sie überfällst. Je nach Business liegt der Sweetspot zum Erscheinen zwischen drei und fünfzehn Minuten nach offiziellem Arbeitsbeginn.

Bring deinen Laptop mit

Egal, ob sich deine Kollegen vorher darum gekümmert haben dir einen Laptop zu besorgen: Er wird nicht da sein. Die IT hat’s auf jeden Fall verkackt. Damit du nicht blöd vor einem leeren Schreibtisch sitzt, bring vorsichtshalber deinen eigenen Laptop mit. Auch wenn du damit Gefahr läufst etwas übermotiviert zu wirken: lieber das als Däumchen drehen. Vorausgesetzt natürlich du hast einen Internetzugang. Wobei das auch mit einem Firmengerät keineswegs safe ist. IT halt.

Nein, du wirst nicht eingearbeitet

Erwarte gar nicht erst, dass du eingearbeitet wirst. No way. Keiner fühlt sich für dich zuständig und keiner hat so richtig Zeit für dich. Falls deine neuen Kollegen denn überhaupt wissen, dass du kommst, denn wahrscheinlich darfst du ihnen erstmal erklären, wer du bist („ja, ich bin jetzt echt hier“). Wenn sie dann gecheckt haben, dass sie dich so schnell nicht wieder loswerden, wird trotzdem keiner auf die Idee kommen, dir etwas beizubringen. Also nimm es selbst in die Hand: fragen, fragen, fragen. Arbeite dich selbst ein oder fordere deine Kollegen auf dir zu helfen.

Schalte den Beobachtungsmodus ein

Halte dich mit deinen krassen Stories und Witzen lieber erstmal zurück und schalte in den Beobachtungsmodus: Wie ist der Slang im Büro? Wie zweideutig dürfen die Sprüche sein und wer reagiert besonders empfindlich? Wieviel Details enthalten die Geschichten vom letzten Wochenende? Wenn du deinen Kollegen zuhörst wirst du hoffentlich auch schnell herausfinden, wer hier eigentlich das Sagen hat. Jobbezeichnungen sagen darüber schließlich nichts aus: der eigentliche Chef ist niemals der wahre Boss im Haus. Und wenn du gerade dabei bist…

Freunde dich mit dem Office Manager an

In jedem Office der Welt gibt es sie oder ihn: die gute Seele des Hauses. Neudeutsch: Office Manager. Dieser eine Kollege der deine DHL-Pakete für dich annimmt (Pro-Tipp: Stelle dich vorher auch mit der Person gut, die dafür sorgt, dass du keinen Stress kriegst, wenn du deine neuen Sneaker ins Büro bestellst), der sich mit dir eine Ausrede dafür ausdenkst, warum du um 11 Uhr morgens nach Bier riechst und der dich vorwarnt falls der Chef besonders schlechte Laune hat. Diesen Menschen gilt es ausfindig zu machen und dann ordentlich für dich zu begeistern. Wenn du dich mit der guten Seele angefreundet hast, ist der Job ein Kinderspiel.

Zu sehr brauchst du dich aber auch nicht mit der Power des ersten Eindrucks stressen. Denn am ersten Tag bist du noch ein weißes, unbeschriebenes Blatt – und das ist gut! Du bist nicht “der xy-Typ”, heißt, du machst nicht andauernd Sudoku und bist deswegen für alle “der Sudoku-Typ”. Oder du gehst nicht jede Stunde an die Snackbox und bist deswegen “die Snickers-Frau”. Heißt, genieß, dass du erstmal noch alles sein kannst – und das ist ein totaler Luxus. Du wirst noch lange genug mit einem doofen Spitznamen rumlaufen müssen, den du wahrscheinlich nie erfahren wirst.

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